Mystery Guests: Studierende erkunden nachhaltige Mobilität in Innsbruck, St. Anton und Ried
Im Rahmen unseres Projekts haben sich Studierendenteams in die Rolle von Tages- und Urlaubsgästen versetzt. Sie untersuchten, wie klimafreundliche Mobilitätsangebote in unseren Partnerregionen kommuniziert und erlebt werden können.
18 Juni 2025

Highlights
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Kaum Informationen zur Anreise und Mobilität vor Ort auf Social Media
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Vielfältige Angebote in den Regionen, aber Optimierungsbedarf bei der Kommunikation
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Echtzeitinformationen (z. B. zur Fahrradmitnahme im Bus oder zu Abfahrtszeiten) sind entscheidend für die Nutzerfreundlichkeit
Im Rahmen eines Kurses führten Studierende in Innsbruck, St. Anton und Ried eine Mystery-Guest-Analyse durch. Sie gingen dabei wie echte Tages- oder Urlaubsgäste vor: Zunächst recherchierten sie digital – über gängige Apps wie ÖBB oder Google Maps, anschließend über spezialisierte Anwendungen wie Komoot oder Outdooractive sowie über die Websites der Destinationen.
Alle drei Regionen bieten attraktive Möglichkeiten für nachhaltige Mobilität – insbesondere für aktive Zielgruppen mit Interesse an Bewegung und einem gesunden Lebensstil. Doch bei der digitalen Kommunikation zeigten sich Schwächen: Auf Social Media – einem zentralen Kanal für junge Zielgruppen – fehlen Hinweise zu Anreise, Verkehr und aktiver Mobilität fast vollständig. Auch auf den Websites sind wichtige Informationen, wie etwa zur Fahrradmitnahme, oft schwer auffindbar oder versteckt platziert.
Während des Aufenthalts ist aktuelle, leicht zugängliche Information ein entscheidender Faktor, um nachhaltige Mobilität zu unterstützen – etwa durch Hinweise zu Abfahrtszeiten, Wartezeiten, verfügbaren Kapazitäten oder zur Mitnahme von Equipment. Auch hier sehen die Studierenden deutlichen Verbesserungsbedarf.
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Bild erstellt mit Microsoft Designer